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Separee für die Rehe des Wildparks

Förderkreis NaturHeimat und Albert-Schweitzer-Familienwerk ermöglichen Schutzhaus-Bau

MÜDEN. Reh und Elch leben im Wildpark Müden zusammen in einem Gehege, so können die Besucher nicht nur den direkten Größenunterschied beobachten, die Tatsache, dass beide Tiere Konzentratselektierer sind und sich daher den ganzen Tag über von Blättern, Trieben, Ästen und Tannennadeln ernähren, macht eine Vergesellschaftung problemlos möglich.

So teilen sich die Tiere das natürlich im bewaldeten Gehege zur Verfügung stehende Nahrungsangebot, sowie das Ergänzungsfutter, dass die Tierpfleger des Parks ihnen täglich anbieten. Weil die Elche jedoch aufgrund Ihrer Größe bei der Nahrungssuche den Rehen klar überlegen sind, wollte der Wildpark Müden den Rehen einen kleinen Ruhebereich mit zusätzlichem Futterangebot schaffen.

Der Wildpark Müden ist derzeit täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Bereits im Winter begannen die Bauarbeiten für den Schutzunterstand, der sich direkt unter dem Aussichtsturm am Elchgehege befindet. Der Bau wurde ehrenamtlich von den tatkräftigen Helfern der Jugendhilfe des Albert-Schweitzer-Familienwerks Hermannsburg durchgeführt. Die Materialbeschaffung wurde aus der Sparte des Förderkreises NaturHeimat Müden mitfinanziert. Nach der „Corona-Pause“ im Wildpark konnten nun auch die letzten Arbeiten abgeschlossen werden.

Bereits im Juli kamen drei weitere Rehe auf die Anlage, die nun zusammen mit Rehbock „Harri“ das exklusive Reh-Schutzhaus nutzen können. „Der Wildpark Müden bedankt sich für die großartige Unterstützung und tolle Zusammenarbeit mit den Freunden des Familienwerks aus Hermannsburg“, sagt Wildpark-Chef Thomas Wamser. Neben Reh und Elch würden sich noch viele weitere Tiere im ganzjährig geöffneten Wilpark Müden auf ihre Gäste freuen. (me)

Quellenangabe: Cellesche Zeitung vom 28.08.2020, Seite 12

Post Author: Webmeister