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Musikalischer Streifzug entlang der Müdener Chronik:
zum 1000-jährigen Jubiläum des Heideortes an der Örtze konnte der Förderkreis -NaturHeimat- ein ganz besonderes Trio für ein Festkonzert in der St. Laurentius-Kirche zu Müden gewinnen. Der Ortsvorsteher Müdens und 1. Vorsitzende des Förderkreises hieß zu Beginn des Abends neben Bürgermeisterin Kerstin Speder gut 70 weitere Gäste in der Kirche willkommen. Einen großen Dank richtete Nickel an die Kirchengemeinde und an Pastor Rudolf Blümcke, die die Kirche zu diesem Konzert zur Verfügung gestellt hatten. In seiner Ansprache stimmte Nickel nicht nur auf den musikalischen Abend ein. Im Verlauf seiner Ausführungen sprach Nickel auch kurz die Corona Pandemie und den derzeitigen Krieg in der Ukraine an. „Zwei Jahre haben wir uns mit der Pandemie beschäftigt und wussten nicht, was uns das Jubiläumsjahr 2022 bringt. Nun sind wir zumindest soweit, dass wir mit Einschränkungen Veranstaltungen durchführen können. Seit gut einer Woche tobt der Krieg in der Ukraine. Und wiederum stand ich persönlich vor der Frage, kann man eigentlich heute ein Konzert durchführen? Für mich habe ich entscheiden, ja, und der Verein trägt es mit! Selbstverständlich haben wir auch heute Abend die Menschen in der Ukraine und die vielen Flüchtenden fest in unseren Herzen!“, unterstrich der Ortsvorsteher abschließend.

Marie-Luise Kahle am Horn, Prof. Michael Schütze an der Orgel und Sebastian Böhner an der Trompete interpretierten 1000 Jahre Müdener Geschichte in der St. Laurentius-Kirche. Foto: Jan Wolf

Mit Johann Clemens aus dem weltberühmten Leipziger Gewandhausorchester, Marie-Luise Kahle, Mitglied der ebenso weltweit renommierten Staatskapelle Dresden und Prof. Michael Schütze von der Dresdener Musikhochschule war ein außergewöhnliches Trio in der Kirche, welches die Geschichte des Ortes in unnachahmlicher Weise musikalisch nachzeichnet. Unter anderem mit dem ‚Stück Schafe können sicher weiden‘ von Johann Sebastian Bach und mit der ländlichen Musik von Johann Abraham Peter Schulz ´reflektierten das Trio die Geschichte des Ortes. Gleichzeitig zitierte Michael Schütze immer wieder aus dem Buch ‚Das alte Müden – Lebensbilder eines 1000-jährigen Heidedorfes‘. Ein weiteres Stück wurde an diesem Abend den Menschen in der Ukraine gewidmet. Es war ‚Präludium in g-Moll‘ von Franz Tunder. Die anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörer waren von diesem Abend begeistert, so dass das Trio um eine Zugabe nicht herumkam. In seinen Abschlussworten brachte Volker Nickel nochmals seinen Dank zum Ausdruck und überreicht den MusikerInnen eine Tasse ‚Müden 2022‘. Da bereits eine Tasse um die Welt ging und in Peru gesichtet wurde, meinte Nickel, es wäre schön, wenn die Tasse auch einmal in der Dresdner Staatskapelle zu sehen wäre. Weitere Informationen zu den Events für das diesjährige Jubiläumsjahr ‚Müden 2022‘ finden Sie unter www.foerderkreis-muedenoertze.de/veranstaltungen/

Haben die Menschen in der Ukraine und die vielen Flüchtenden fest in unseren Herzen: Volker Nickel ging auch auf die Pandemie und den derzeitigen Krieg ein. Foto: Jan Wolf

Post Author: Förderkreis