1000 Jahre Geschichte: neues Highlight im Müdener Portfolio
Die Ortschaft Müden/Örtze hat mit dem neu gestalteten Örtze-Eck ein weiteres Highlight im Portfolio des romantischen Dorfes in der Südheide. Direkt an den Zusammenflüssen von Örtze und Wietze konnte nun das Naturentwicklungsprojekt Örtze-Eck eingeweiht werden. Dazu hatte der Vorsitzende des Förderkreises -NaturHeimat- Müden/Örtze e.V., Volker Nickel, die maßgeblich beteiligten Akteure und Spendengeber zu einer kleinen Feierstunde eingeladen. Neben dem stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Faßberg, Michael Gebers, konnte Nickel unter anderem den Ideengeber zu dieser tollen Location, Hermann Voltmer, sowie Dorothee Nordmann, die für das entsprechende Planungspapier verantwortlich zeichnete, und die Vertreterin der Stiftung der Niedersächsischen Volks- und Raiffeisenbanken, Katharina Wortmann, willkommen heißen. Darüber hinaus waren auch viele Vertreter der beteiligten Firmen und Betriebe sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus Müden anwesend. In seinen Begrüßungsworten ging Michael Gebers zunächst auf die historische Bedeutung dieses Ortes ein, der bereits vor 1000 Jahren ein Thor Heiligtum beherbergte. „Auch die Christianisierung begann hier bereits im neunten Jahrhundert und um das Jahr 870 herum entstand hier die erste Holzkirche. So ist es auch kein Zufall, dass hier am Zusammenfluss von Örtze und Wietze vor 1000 Jahren unser Heimatdorf Müden gegründet wurde“, so Gebers, der sich im Verlauf seiner Rede im Namen des Rates und der Verwaltung für das Engagement des Förderkreises und aller Beteiligten bedankte.
Dank an Unterstützer
Auch Volker Nickel unterstrich in seinen Worten die Tatsache, dass zwar Fördergelder zur Verfügung gestellt wurden, es jedoch ohne eine ehrenamtliche Unterstützung nicht möglich gewesen wäre, dieses Projekt in die Tat umzusetzen. So wurde dieses Kleinod ‚Örtze-Eck‘ maßgeblich mit Fördergeldern aus dem Förderfonds der Leader Region ‚Oberes Örtzetal‘ finanziert. „Der Pavillon in seiner Gänze mit den Informationstafeln ist durch die Stiftung der Volks- und Raiffeisenbanken mit insgesamt 8.770 Euro unterstützt worden. Die Informationstafeln an sich wurden inhaltlich durch Garnet Grünhagen gestaltet“, so Nickel. So gehören neben dem Pavillon auch zwei Bänke sowie eine kleine Aussichtsplattform zum Gesamtensemble. Insbesondere von der Plattform habe man einen schönen Blick auf den Zusammenfluss der beiden Flüsse. „Darüber hinaus wurden alle Zuwegungen erneuert, so dass der Zugang zum Steg barrierefrei ist. Auch sind die Materialien zum Großteil aus Recyclingmaterial und damit sehr nachhaltig“, unterstrich Nickel abschließend bevor der Nachmittag in gemütlicher Runde seinen Abschluss fand.